Freizeit

Je nachdem was man darunter versteht: Hier gibt Überblicke über die entstehenden Parteien, über den Stadtpark, die Volksbibliothek, die Schwimmbäder, die Gastronomie und die vielfältige Vereinslandschaft. Es fehlen aber auch die Herren-Gesellschaften nicht. Eigentlich ein Wunder, diese Vielfalt – denn die Arbeitszeit betrug in der Regel mehr als zehn Stunden und gearbeitet wurde an sechs Wochentagen.

Vor 1825

Freizeiteinrichtungen im heutigen Sinne gab es im frühen 19. Jahrhundert nicht. Erst während des Vormärz ab etwa 1825 entwickelten sich Vereine und Gruppen sowie Einrichtungen für die anspruchsvolle oder religiöse Freizeitgestaltung. Allein Schankwirtschaften an vielen Stellen des heutigen Stadtgebietes weisen auf Freizeitaktivitäten außerhalb der Wohnungen hin.